Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Links

Dokumente

Studies on Buddhist Monastic Cultures 16. & 23.03.2022.pdf (886,4 KB)  vom 02.03.2022

Weiteres

Login für Redakteure

Aktuelles

Übersicht

Termine

Nachrichten

(1) Neuerscheinungen der Seminarreihe Studia Indologica Universitatis Halensis   

Folgende Bände aus unserer Reihe sind seit dem 3. Quartal 2019 neu erscheinen:

Bd. 10: „Rigvedische Studien“ von Rainer Stuhrmann (Stuttgart)

Liederschatz eines frommen Hirtenvolkes, Poesie einer schlichten Naturreligion, Zeugnis einer lasterhaften städtischen Kultur, monotone Litaneien einer Priesterkaste: so lauten einige der bekanntesten Charakterisierungen des Rigveda. Er ist wohl von allem etwas, vor allem aber ist der Rigveda als historische Quelle zur Einwanderung der Indoarier in den Nordwesten Indiens nicht ausgeforscht.Viele Ungereimheiten lassen sich auflösen, wenn man bedenkt, daß die Indo-Arier in Indien keine terra incognita vorfanden. Denn sie sind dort nicht allmählich eingesickert, um dann bisweilen auf sich hinter Erdwällen und Holzpalisaden verschanzende einheimische Bauern zu treffen, sondern sie drangen als Eroberer über die mit Steinfesten gesicherten Gebirgspässe in den Punjab ein und unterwarfen dort eine hydraulische Zivilisation: die Induskultur in ihrer Spätphase. Dabei haben sie selbst innerhalb weniger Generationen einen rasanten kulturellen Wandel durchlaufen.Wir sehen die rigvedischen Dichter sich angesichts der neuen Welt verwundert die Augen reiben. Natürlich rühmen sie mit den ererbten Formeln weiterhin Götter und Helden, aber sie finden auch erotische Metaphern für die Morgenröten und eindrucksvolle Bilder für die neue Erscheinung der sich jäh auftürmenden Monsunwolken und die sich ständig umbauenden Flüsse des Indus-Systems. Dabei steht Soma für die Kavis im Zentrum ihres Schaffens. Es wird gezeigt, daß es sich beim Soma nicht um das Aufputschmittel Ephedra handelt, sondern um den Fliegenpilz – ein halluzinogenes Rauschmittel, dessen Wirkungen die Kavis beschreiben. In ihrer archaischen Sprache verarbeiten sie Halluzinationen wie Mikro- und Makroskopien zu einem poetischen Geflecht kosmologischer Entsprechungen.Der vorliegende Band enthält philologische Studien zur Einnahme von Städten der Induskultur und den Ereignissen der berühmten Zehnkönigsschlacht am Ravifluß sowie kulturgeschichtliche Beiträge zu Traumdeutung, Schiffahrt, Heilthermen und dem Rauschtrank Soma.

Bd. 11: „The Charter of Viṣṇuṣeṇa” von Harald Wiese    und Sadananda Das    (beide U Leipzig).

The charter of king Viṣṇuṣeṇa is a Sanskrit inscription in Brāhmī script on two copper plates dated around 600 CE. Viṣṇuṣeṇa belonged to the Maitraka dynasty in Gujarat. Although the charter is not an endowment record, it shares many features with this kind of record. For example, Viṣṇuṣeṇa favours the merchants and informs future kings about the charter, he signs with his own hand, and he dates the document. The eternity clause is present as well as the pādānudhyāta and the pañcamahāśabda formulae.The charter’s main part consists of statutes for a community of merchants providing for their protection against escheat and threshold breaking, restricting confiscation and conscription, setting fines for violence against workers or animals, and regulating liquor production and bordercrossing fees, etc. In 1953–1954, Dines Chandra Sircar has provided a transliteration and detailed remarks approaching a translation. Building on this pathbreaking work and on that of some other authors, this booklet engages in an in-depth philological discussion of the statutes, many of which still prove difficult to understand.Among our findings, we like to highlight the following: The statutes can be grouped in a meaningful manner. Some Sanskrit words seem to be recorded in the charter for the first time: paṇaka and ādāna (“fee” or “tax”), dhreṅka (“lever for moving”), pāda (perhaps a hitherto unrecorded unit of volume), and others. Apparently, a royal official called rājagraha was responsible for the conscription of labourers and a prapāpūraka was a person responsible for the filling of a cistern. Surprisingly (for an epigraphic record), the popular anuṣṭubh metre shows up once. Finally, two points for the history of economic policy: frontier duties concern only outgoing goods, and taxes were based on potential income, rather than actual income.

Bd. 12: "Pseudodoxia postorientalis. Erkundungen eines amerikanischen Diskurses über das Indienbild der Wilhelminischen Kaiserzeit (1871–1918)" von Reinhold Grünendahl.

Bd. 13: "Brahmā’s Curse. Facets of Political and Social Violence in Premodern Kashmir" von Walter Slaje.

Bd. 14: "MOKṢOPĀYA-ṬĪKĀ of BHĀSKARAKAṆṬHA The Fragments of the Nirvāṇaprakaraṇa Part II: Critical Edition" von Bruno Lo Turco.

Bd. 15.1-3: Grund-und Aufbaukurs des Sanskrit in 3 Bänden. Hrsg. von Andreas Pohlus (erschienen im 4. Quartal 2020).

Bd. 15.1 Bühler, Georg: Grundkurs des Sanskrit. Durchgesehener und korrigierter Neusatz von Andreas Pohlus.

Der hier vorgelegte komplette Neusatz von Bühlers „Leitfaden für den Elementar­cursus des Sanskrit“ (¹1882, ²1927) ist der erste Band dieses dreibändigen Grund- und Aufbaukurses des Sanskrit. Bühler, der wie nur wenige Gelehrte vor und nach ihm mit dem Sanskrit und seinem Schrift­tum vertraut war, hat mit seinem Leit­faden ein für den deutsch­sprachigen Raum bis heute muster­gültiges Lehrbuch geschaffen, das den Studie­renden zügig in die Lage versetzt, mit dem Sanskrit vertraut zu werden und Lektüre­fähigkeit zu erlangen. Der kontinu­ierliche Über­blick über die grammatische Struktur des Sanskrit wird dadurch sicher­gestellt, daß der Heraus­geber die rein didak­tische Anlage von Bühlers Lehrwerk mit laufenden Verweisen auf die jeweiligen Para­graphen von Kielhorns Grammatik, die den zweiten Band des Grund- und Auf­bau­kurses bildet, versehen hat.

Bd. 15.2 Kielhorn, Franz: Grammatik der Sanskrit-Sprache. Aus dem Englischen übersetzt von Wilhelm Solf.

Der hier vorgelegte unveränderte Nachdruck von Kielhorns „Grammatik der Sanskrit-Sprache“ ist der zweite Band des dreibändigen Grund- und Aufbaukurses des Sanskrit. Kielhorns Grammatik gilt seit langem als unübertroffenes Meisterwerk einer deskriptiven Grammatik des Klassischen Sanskrit. Sie ist als grammatische Ergänzung zu Bühlers didaktisch angelegtem Leitfaden von großem Nutzen. Kielhorn veröffentlichte seinen Klassiker erstmalig im Jahre 1870 in Englisch. Im Jahre 1888 wurde zugleich mit der verbesserten dritten Auflage die vom Verfasser autorisierte deutsche Übersetzung von Wilhelm Solf veröffentlicht. Auf dieser deutschsprachigen Version beruht der hier vorliegende Nachdruck.

Bd. 15.3 Pohlus, Andreas (Hg.): Aufbaukurs des Sanskrit nebst Studienmaterialien.

Der hier vorgelegte dritte Band des Grund- und Aufbaukurses des Sanskrit umfaßt einen Schlüssel zu den Übungsstücken des ersten Bandes, die Übungstexte von Bühlers "Third Book of Sanskrit" im Reprint und das dazugehörige Glossar (Sanskrit–Deutsch) von Eugen Hultzsch im Neusatz: 1. Andreas PohlusSchlüssel zu den Übungsstücken von Bühlers Leitfaden für den Elementarcursus des Sanskrit. 2. Georg BühlerThird Book of Sanskrit. Reprint der unveränderten 3. Auflage (Bombay 1888). 3. Eugen HultzschGlossar zum Bombay Departmental Third Book of Sanskrit. Vom Herausgeber bearbeiteter Neusatz der Erstausgabe (Wien 1882).Der Schlüssel ist vor allem für diejenigen gedacht, die sich das Sanskrit im Selbststudium aneignen wollen. Die Übungstexte des "Third Book of Sanskrit" wenden sich an Leser, die den Elementarkurs bereits abgeschlossen haben und nun erste Lektüreerfahrungen machen wollen. Mit der Episode von König Nala aus dem Mahābhārata und den Aus­zügen aus dem berühmten Fabelbuch Pañcatantra bietet es Texte, die sich bei Lektürekursen seit langem bewährt haben. Die Lektüre der Übungstexte erleichtert der dritte Teil des Bandes mit dem Glossar von Eugen Hultzsch. Das Glossar wurde neu gesetzt und mit dem digitalen Nach­tragswörterbuch des Sanskrit (NWS) abgeglichen.

Bd. 16 Bollée, Willem: Bāṇa’s Harṣacarita in Keywords.Based on Cowell & Thomas’ Translation.

Bāṇa is considered the foremost writer of Sanskrit prose and one of “the brightest stars in the galaxy of Sanskrit poets” (Kane) and is wellknown for his use of obscure words and rare meanings of common words a good number of which have not been recorded in our standard Sanskrit dictionaries. In his famous Harṣacarita he relates the deeds of King Harṣavardhana (606–647 CE), his patron. It is praised as “a veritable mirror of the many-sided culture as it had evolved during Gupta times” and as “a perennial spring spurting valuable facts about the cultural history of ancient India” (Agrawala). The late Professor Willem Bollée (1927–2020) has prepared an index of words and notions of the Harṣacarita with a view to unclosing the wealth of cultural information contained in this masterpiece of Bāṇa. He has released the present edition for printing.

Bd. 17 Bollée, Willem: Alphabetic Contents of Bāṇa’s Kādambarī. Based on Gwendolyn Layne’s and David Smith’s translations.

In the words of David Smith, “there is no Sanskrit poet more interesting than Bāṇa, none more original, none greater, and his prose poem “Princess Kādambarī” is his supreme achievement. Always held in India to be the best prose poem, Bāṇa’s Kādambarī is a master­piece of classical Sanskrit literature, unrivaled in richness and depth.

Bd. 18 Stuhrmann, Rainer: Der Traum in der altindischen Literatur im Vergleich mit altiranischen, hethitischen und griechischen Vorstellungen. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2021, xxvi, 256 S.

Wenn in den ältesten indischen und griechischen Quellen vor allem nahe Angehörige in den Träumen auftauchen und wir dort von Beischlaf-, Verfolgungs- oder Lähmungsträumen lesen, wird klar, daß sich die Traumerfahrung als solche nicht grundlegend von unserer unterscheidet, sondern in noch entferntere Zeiten zurückweist, als die Hominiden noch beispielsweise die Erfahrung als Beutetier gemacht haben. Sieht man einmal von den kulturell- und umweltbedingten Traumelementen ab – Griechen träumen kaum von Elefanten, Inder nicht von Satyrn, beide nicht von Autos  –, unterscheiden sich die Traumerfahrungen weniger durch die Trauminhalte als vielmehr in ihrer Deutung: einmal im weitesten Sinne als Versuch, die Traumerfahrung mit dem Wachbewußtsein zu vereinbaren, und dann im engeren, mantischen Sinne als der Versuch, aus bestimmten Träumen etwas Zukünftiges abzulesen. Das Interesse an der Bedeutung der eigenen Träume war im Altertum auf jeden Fall groß, wie die populären Traumbücher und die Existenz professioneller Traumdeuter zeigen, ein Stand, der in der Neuzeit erst unter psychoanalytischen Vorzeichen wiedergeboren wurde. Heute wie damals dürfte das Interesse an den Träumen weniger auf eine empirisch akzeptable Trefferquote der Traumdeuter als vielmehr auf ein tiefverwurzeltes Gefühl zurückzuführen sein, daß der Traum ein eigens für den Träumer aufgeführtes Stück ist: tua res agitur.Die Arbeit versucht, die Wurzeln der Traumdeutung freizulegen und ihre Entwicklung von den ältesten indoeuropäischen Quellen, beginnend ab etwa 1800 v. Chr. mit dem Rig-Veda, durch die verschiedenen Quellengruppen bis etwa zur Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends nachzuzeichnen. Dabei werden auch charakteristische Verbindungslinien zu späteren Traumtexten und Traumbüchern aufgezeigt. Den Abschluß bildet die philosophische und psychologische Deutung des Traums in den älteren Upaniṣaden, wo der Traum als Reinkarnation en miniature betrachtet und zum Ausgangspunkt des Illusionismus wird.

Bd. 19 Hinüber, Oskar von: Studien zur Kasussyntax des Pāli. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2022, 332 S.

Bis heute herrscht ein deutlicher Mangel an Untersuchungen zur Syntax des Mittelindischen und damit auch des Pāli. Allein diese Tatsache rechtfertigt es, eine vor mehr als einem halben Jahrhundert verfaßte, nur nach einer maschinenschriftlichen Vorlage veröffentlichte Dissertation in neuer Gestalt wiederum zugänglich zu machen, die zudem seit vielen Jahren vergriffen und auch antiquarisch kaum zu beschaffen ist. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Gebrauch der Kasus in der Prosa des Vinayapiṭaka, die zum Zeitpunkt der Wahl des Themas für die Dissertation nicht ganz zutreffend innerhalb der kanonischen Theravāda-Literatur als besonders altertümlich angesehen wurde. Dieser Irrtum wird jedoch durch den ständigen Blick auf das von H. O. de Alwis Wijesekera in seiner Londoner Dissertation von 1936 (gedruckt 1993) aus dem Suttapiṭaka zusammengetragenen Material weitgehend ausgeglichen.Der Nachdruck bot zugleich die Gelegenheit für eine Überarbeitung, die sich jedoch weitgehend auf Hinweise auf inzwischen erschienene Literatur beschränkt, und für eine erhebliche Erweiterung der Indices. Ganz neu hinzugekommen sind ein Sachindex sowie Verzeichnisse derjenigen Stellen, an denen von der Übersetzung von T. W. Rhys Davids und H. Oldenberg in den „Vinaya Texts“ oder von I. B. Horner in dem „The Book of Discipline“ abweichende Textdeutungen vorgeschlagen werden.Der eigentliche Text der Dissertation ist unverändert übernommen, wobei jedoch erkannte Druckfehler, sehr gelegentlich auch Fehlübersetzungen, berichtigt und die „Addenda et Corrigenda“ des Originaldruckes eingearbeitet sind.

Bd. 20 Slaje, Walter: Śrīvara: Kaschmir unter den Šāhmīrīden. Śrīvaras Jaina- und Rāja­taraṅgiṇī, A.D. 1451–1486. Vier zeitgeschichtliche Herrscherviten eines indo-persischen Sultanats. Mit annotierter Übersetzung neu herausgegeben. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2022, 618 S.

Śrīvaras zeitgeschichtliche Darstellung der indo-persischen Šāhmīrīden-Dynastie (1339–1555) in Kaschmir steht in der Tradition des von Kalhaṇa unter dem Namen Rājataraṅgiṇī entwickelten Genres literarischer Historiographie.
Śrīvara diente bis 1486 als Hofgelehrter und Dichter unter den vier Sulṭānen Zayn al-ʿĀbidīn, Ḥaydar Šāh, Ḥasan Šāh und Maḥmūd Šāh. Als Träger dieses Amts konnte er sich auf das Schreiben der von ihm persönlich erlebten Geschichte konzentrieren. Denn anders als seinen Vorgängern Kalhaṇa und Jonarāja, die die Geschichte Kaschmirs von den Anfängen bis zum Jahre 1459 im Rückblick komplettiert und dann bis zu ihrer Zeit fortgeschrieben hatten, blieben Śrīvara nur vereinzelt retrospektive Ergänzungen nachzutragen.
Śrīvaras als Augenzeuge verfaßte Ausführungen sind von einer bemerkenswert detailverliebten Dichte gekennzeichnet, die kaum einen Aspekt seines zeitgenössischen Beobachtungs- und Reflexionshorizonts zur kaschmirischen Alltagskultur, zum Hofleben sowie zu Politik, Religion und Gesellschaft ausläßt. Für den Nachvollzug der Islamisierungsgeschichte Kaschmirs sind in diesem Zusammenhang vor allem das Erstarken des religiösen und politischen Einflusses der aus Baihaq im Iran zugewanderten Sayyids und die durch deren herrschaftslegitimatorische Machtansprüche ausgelösten Dynamiken von herausgehobenem Forschungsinteresse, die zu einem verheerenden, von Śrīvara in Buch 4 beschriebenen Bürgerkrieg führten.
Es handelt sich bei Śrīvaras Werk um die mit Abstand reichste Quelle zur indo-persischen Herrschaftskultur und den Lebensbedingungen im Indien der Frühen Neuzeit unter den damals allgegenwärtigen Bedrohungen durch Hungerkatastrophen, Naturgewalten und kriegerische Auseinandersetzungen.
Der Sanskrittext von Śrīvaras Jaina- und Rājataraṅgiṇī wurde neu hergestellt und ist von einer annotierten deutschen Übersetzung auf gegenüberliegenden Seiten begleitet. Indices zu Namen, Titulaturen und mit Koordinaten versehenen Toponymen beschließen den Band.

Bd. 21 Slaje, Walter: Zur Schleuderwaffe im Rigveda. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2022, 110 S., 27 Abbildungen

Die vorliegende Studie befaßt sich mit der charakteristischen Waffe des Indra, des mächtigsten Gottes im Pantheon der rigvedischen Religion. Die Natur dieser als vájra bezeichneten Waffe ist ungeklärt. Das Spektrum der bisherigen Deutungsversuche reicht vom Blitz bzw. Donnerkeil über den Knüppel und die Harpune sowie von anthropomorphen Scheibenfiguren aus Kupfer bis hin zur kupfernen oder bronzenen Keule. Betrachtet man jedoch die Eigenschaften, Handhabung und Wirkung, die mit einem vájra in Verbindung gebracht werden, so kann keine dieser Gleichsetzungen in waffentechnologischer oder ballistischer Hinsicht den physikalischen Gesetzen genügen, die bei einer realen Waffe zur Geltung kämen. Vor diesem Hintergrund wird hier der Frage nachgegangen, ob es sich beim vájra nicht um eine Waffengattung gehandelt haben könnte, die in der kulturgeographischen Umgebung des Veda in altorientalischer und antiker Zeit verbreitet und gebräuchlich war. Der vájra wäre damit keine exklusive Waffe nur der vedischen Inder, sondern eine altbewährte Distanzwaffe gewesen. Eine solche Waffe war die Handschleuder. Der Vergleich mit ihren Merkmalen erlaubt Rückschlüsse auf den vájra. Seine Eigenschaften lassen sich mit den Steingeschossen des Rigveda und mit jenen der Alten Welt plausibel in Einklang bringen. Insbesondere trifft das auf Handhabung, Geräuschkulisse, Aufprallwirkung und das Metall zu, aus dem ein vájra hergestellt wurde. Als Metall liegt Bleierz nahe, aus dem auch antike Schleuderbleie gegossen wurden. Im engeren Sinne wird vájra ein Ausdruck für extrem weittragende, aus Blei gegossene und speziell bearbeitete Schleudergeschosse mit hoher Durchschlagskraft gewesen sein, die den älteren Steingeschossen deutlich überlegen waren und in den Augen der Dichter offenbar eine Art waffentechnologischer Innovation darstellten. In einem mehr allgemeinen Sinn aber bezeichnet vájra die Schleuderwaffe schlechthin und ist nicht zwingend auf das Projektil allein beschränkt.

Bd. 22 Alastair Gornall (ed.): JñānapraśaṃsāIn Praise of Knowledge: Essays in Honour of E. G. Kahrs. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2022, 376 S., 15 Abbildungen

This edited volume brings together fifteen essays on classical Sanskrit, Pali, and Tamil literature from South and Southeast Asia in honour of Eivind Georg Kahrs, who was Reader in Sanskrit at the University of Cambridge from 1989 to 2017. E. G. Kahrs’s contributions to the scholarship on Southern Asia’s traditional language sciences, particularly vyākaraṇa ‘grammar’ and nirukta ‘semantic analysis’, brought new attention to these fields within the cultural and intellectual history of the region and redefined their study. The essays in this volume reflect E. G. Kahrs’s main research and teaching interests, especially traditional Southern Asian grammar and lexicography, Sanskrit and Pali literature, Buddhist philosophy, and the history of Orientalist and colonial philology. The volume is also prefaced with a concise overview of E. G. Kahrs’s academic career and a bibliography of his work to date.

Bd. 23 Witzel, Michael: Selected Articles on the History of Ancient India - Ausgewählte Kleine Schriften zur Geschichte des Alten Indien. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg 2023, 932 S.

This is a collection of articles, originally selected by Prof. Zhen Liu of Fudan University and to be published in their series. However, the plan fell through as Chinese censors demanded a full translation of the book into Chinese.As the title says, this is a partial selection of M. Witzel’s writings on Vedic, Old Indian, and Nepalese history, from a discussion of the Ṛgveda up to recent reactions to the writing of Indian history as such.Nevertheless even this selection indicates how the subject has developed  and expanded over the past fifty years, with increasing stress put on archaeology, and now also on human genetics.The now emerging combination of philology, linguistics, archaeology and genetics is most promising for the development of the field. It has enabled historians to reach increasingly fine-grained results in describing and reconstructing the early stages of Indian history.

Bd. 24 Misan Wan Doo Kim: The Theravādin Doctrine of Momentariness - A Survey of its Origins and Development (Oxford Thesis). Halle (Saale): 2023, xxxviii, 273 S.

The idea of the impermanence and transience of life is fundamental to Buddhist teachings. The first of the ‘three characteristics’ (tilakkhana), i.e. ‘impermanence’ (aniccatā), is a doctrine constantly and emphatically insisted upon in the canonical texts. The radical and extended interpretation of this doctrine gave rise to the idea that the world is not made of enduring substances with changing qualities. Rather, reality is made only of events that flash into and out of existence, not only through the causal power of their chief cause but also through the influence of an entire causal complex. This is referred to as kṣaṇikavāda, ‘the doctrine of momentariness’. There is disagreement among Buddhist thinkers about the exact meaning of the doctrine of momentariness. Some hold that no conditioned phenomenon can endure for more than a single moment, after which it stops existing. Others, though, argue that momentariness is not incompatible with duration; things are produced, endure and disappear. In particular, the Theravādins attempt to model the thought process in terms of the relative duration of material and mental phenomena. Theravādin exegetes hold that a moment of matter lasts for as long as sixteen or seventeen thought moments. The central part of the present book examines the origin and development of the Theravāda version of the doctrine of momentariness. Unlike other scholars who consider this doctrine an interpolation into Theravāda textual sources, possibly by Buddhaghosa (5th c. CE), the present study hypothesizes and verifies on the basis of textual evidence that the Theravāda doctrine of momentariness was most probably already present in the early Sinhalese commentaries. In attempting to trace the textual history of this doctrine, the parallel textual sources of the early Southern and Northern traditions (1st c. BCE –2nd c. CE) are examined, before their formalisation in the 5th c. CE.

Bd. 25 Delbrück, Berthold: Altindische SyntaxKorrigierter und um einen Stellenindex zum Rigveda erweiterter Neusatz von Andreas Pohlus. Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2023, 602 S.

Berthold Delbrück (1842–1922), der Begründer der vergleichenden Syntax der indo­germa­nischen Sprachen, veröffent­lichte seine Altin­dische Syntax im Jahre 1888. Sie beschreibt die Sprach­stufe, die der Gramma­tiker Pāṇini als Vedisch bezeichnet, also die Sprache der vedischen Saṃhitās und Brāhmaṇas. Delbrück stellt diese auf der Grund­lage der ihm vorlie­genden Texte mit bewun­derns­werter Gründ­lich­keit dar. Zunächst behandelt er die grund­legende Satz­struktur und Wort­stellung, um danach die Satz­teile näher zu beleuchten. Dabei erörtert er Genera, Numeri, Kasus, ferner Adjektiva, Adverbia, Pronomina und Verba mit ihren Tempora und Modi und das Verbum infinitum. Dem schließt sich die Darstellung der Präpo­sitionen und Partikeln an. Abschlie­ßend erörtert Delbrück Frage- und Relativ­sätze. Das Ganze wird stets durch aus­giebige Text­auszüge, die fast durch­weg übersetzt sind, belegt und durch einen Wort-, Sach- und Stellen­index erschlossen. Die vorlie­gende Aus­gabe ist ein vollstän­diger Neusatz unter Berück­sichtigung von Delbrücks Nach­trägen und Berich­tigungen. Der Neusatz folgt der heute üblichen Trans­kription des Sanskrit und die gelegent­lichen Korrigenda und Addenda sind als solche kenntlich gemacht.

Delbrück war von 1867–1870 Dozent für Vergleichende Sprachwissen­schaft an der Universität Halle. 1870 wurde er als Nach­folger Schleichers und Leskiens an die Universität Jena berufen, zunächst als Extra­ordi­narius, drei Jahre später schließlich als Ordina­rius. Er lehnte mehrere Rufe, u. a. auch auf den berühmten Lehrstuhl von Bopp in Berlin, ab, wofür sicher der Kreis seiner Freunde in Jena den Ausschlag gab. Zu diesem zählte zuvor­derst Böhtlingk, mit dem er von 1870–1885 fast täglich über alle Fragen der Sanskrit-Philologie im Austausch stand. Auf ihren Wande­rungen in der Umge­bung der Stadt, zu denen auch Cappeller und Graßmann hinzu­stießen, unterhielt man sich mitunter auch in Sanskrit. Delbrück lehrte in Jena die Fächer Indisch und indo­germa­nische Sprach­wissen­schaft bis zum Jahre 1912.

Bd. 27 Slaje, Walter: Kaschmir im 16. Jahrhundert. Vom unabhängigen Sultanat zur mogulischen Annexion (Śukas Rājataraṅgiṇī, A. D. 1513–1597) Halle (Saale): Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2023, 262 S.

Das vorliegende, unter dem Namen eines Śuka überlieferte und von anonymen Fortsetzern ergänzte Werk stellt die vierte sogenannte Rājataraṅgiṇī („Strom der Könige“) in der von Kalhaṇa begonnenen, von Jonarāja und Śrīvara weitergeführten Serie kaschmirischer Historiographien dar. Es handelt sich dabei um eine Chronik der Herrschafts- und Ereignisgeschichte Kaschmirs, die das 16. Jahrhundert umfaßt. Sie setzt nach dem Ende von Bhaṭṭa Prājyas verlorenem Geschichtswerk Rājāvalipatākā im Jahre 1513 ein, während Fatḥ Šāh noch seine zweite Regentschaft ausübte, und endet im Jahre 1597 mit dem Bau der Stadtfestung Naganagarī kurz vor dem dritten Besuch Kaiser Akbars in Śrīnagara. Dieses 16. Jh. war in Kaschmir gekennzeichnet von der Verbreitung des Nūrbaḫšiyya-Ṣūfītums sowie vom jahrzehntelangen Ringen zweier Agnaten um den Thron, die beide in der Linie der Šāhmīrīden standen: Fatḥ Šāh und Maḥmūd Šāh. Nach einem mogulischen Interregnum durch Mirzā Ḥaydar Dūġlāt (1541–1551) und anschließend in kurzem Takt wechselnden Thronfolgern wurde das unabhängige Sultanat der Šāhmīrīden-Herrschaft zunächst durch die Dynastie der Čaks (1555–1586) gestürzt, deren Herrschaft wiederum im Oktober 1586 durch Akbar beendet wurde, der Kaschmir seinem Mogulreich einverleibte. Übergriffe durch eine aggressive Soldateska, Seuchen, Hungersnöte und Erdbebenkatastrophen waren nach unseren Quellen die Lebensbedingungen einer damals weitgehend schutzlosen Bevölkerung.

Aufgrund der Übersetzung von Dutt (1898) und der Edition von Kaul (1966), die beide nach je eigenem Gutdünken massiv und ohne Begründung in die überlieferte Textgestalt eingegriffen hatten, wurden chronologischer Verlauf und zeitlicher Umfang des Werkes so gestört, daß sie nicht mehr richtig erkennbar waren.

In der hier neu edierten, von einer annotierten Übersetzung und Registern begleiteten Ausgabe wurde die originale Textstruktur und damit auch die weitestgehend intakte Chronologie gemäß der handschriftlichen Überlieferung wiederhergestellt, wie sie in den älteren Ausgaben Calcutta 1835 und Bombay 1896 abgebildet sind.

(2) Neuerscheinung:

Kieffer-Pülz, Petra: A Manual of the Adornment of the Monastic Boundary. Vācissara’s Sīmālaṅkārasaṅgaha. Harrassowitz: Wiesbaden 2021, XVI, 171 S., ISBN: 978-3-447-11584-1 (ab März 2021 erwerbbar) [Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Veröffentlichungen der Kommission für Außereuropäische Sprachen und Kulturen.8.]

The Sīmālaṅkārasaṅgaha, “A Manual of the Adornment of the Monastic Boundary”, is a verse text of 99 stanzas written in the Middle Indic language Pāli around the beginning of the 13th century by the Sinhalese monk Vācissara. It deals with Buddhist monastic boundaries (sīmā) which define the areas within which Buddhist communities of monks or nuns meet to carry out legal acts such as ordinations. Any ambiguity of a monastic boundary can cause the invalidity of the legal acts carried out within it. The Sīmālaṅkārasaṅgaha focuses on a difference in interpretation regarding whether or not connections between certain types of monastic boundaries, namely between a ‘determined boundary’ and a ‘village boundary’, lead to a confusion of the areas, and thus render the legal acts carried out within the ‘determined boundary’ invalid. Vācissara defends the Sinhalese approach that says that there is a confusion against the South Indian Coḷiya approach that says there is not. This is the only text that throws light on the relation of these two traditions and their dispute about monastic boundaries from the Sinhalese perspective.The monograph contains an edition, the first translation into a Western language (annotated), as well as an investigation into the text, the author, the meter, the content, its position in Pāli literature, and its reception.

(3) Neuerscheinung:

Slaje, Walter: Kleine Schriften zur kaschmirischen Kultur- und Geistesgeschichte, hrsg. von Jürgen Hanneder, Andreas Pohlus und Roland Steiner. Marburg: Indica et Tibetica Verlag 2019, Band 1: XXXII, 454 S., ISBN: 978-3-923776-64-1, EUR 46.00; Band 2: VI, 427 S., ISBN: 978-3-923776-65-8, EUR 42.00

Die beiden vorliegenden Bände versammeln die in unselbständiger Form erschienenen Schriften Walter Slajes zur kaschmirischen Kultur- und Geistesgeschichte bis zum Jahr 2019. Thematisch behandeln die Beiträge Fragen zur Handschriften- und Realienkunde, Syntax, Literatur sowie zur politischen und Religionsgeschichte und Philosophie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei zum einen Slajes grundlegende Arbeiten zum Mokṣopāya und zur Folgeliteratur, zum anderen seine maßgeblichen Studien zur einheimischen kaschmirischen Historiographie, den Rājataraṅginīs. Beigegeben sind außerdem ein vollständiges Schriftenverzeichnis sowie verschiedene Indizes (Wortverzeichnis; Texte; Stellenverzeichnis; Namen- und Sachverzeichnis).

(4) Seit dem 01.04.2020 gehört das Seminar für Indologie als Seminar für Südasienkunde und Indologie zum Orientalischen Institut (https://orientphil.uni-halle.de).

(5) Großer Erfolg für die deutsch-französische Sanskritforschung

Das Seminar gratuliert seiner Privatdozentin Dr. Annette Schmiedchen    für die Bewilligung ihres länderübergreifenden Projektantrages im Rahmen der ERC Synergy Grants 2018.

Emmanuel Francis   , Arlo Griffiths    und Annette Schmiedchen waren mit ihrem Projektantrag „DHARMA: The Domestication of Hindu Asceticism and the Religious Making of South and Southeast Asia“ erfolgreich. In drei regionalen Arbeitsgruppen – (A) Südindien (Francis), (B) Dekhan bis Arakan (Schmiedchen) und (C) Südostasien (Griffiths) - wollen sie Inschriften, Manuskripte und archäologische Funde untersuchen (https://erc.europa.eu/news/erc-2018-synergy-grants-results   ).

Der European Research Council (ERC) fördert mit den ERC Synergy Grants Forschergruppen um zwei bis vier sogenannte Principal Investigators mit Projekten, die zu substantiellen Fortschritten an den Grenzen des Wissens führen sollen. Im Rahmen des ERC-SyG-2018 werden europaweit 27 Projekte gefördert. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 10 Millionen Euro für eine Laufzeit von bis zu 6 Jahren.

(6) Indologisches Hörbuch der ältesten indischen Überlieferung (Rigveda)

Als indologisches Novum wurde an unserem Institut zum ersten Mal in der Geschichte des Faches ein Hörbuch    mit ausgewählten Hymnen des Rigveda in deutscher Übersetzung erarbeitet und von dem renommierten Schauspieler und Hörbuchsprecher Fritz Stavenhagen    eingesprochen. In gebundener Sprache verfaßt, liegen diese Hymnen dem Werk Homers gut tausend Jahre voraus. In der literarischen Gestalt seiner bronzezeitlichen Lyrik überliefert der Rigveda die älteste metrische Poesie der indogermanischen Sprachfamilie und dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auch die älteste in dieser Form erhalten gebliebene Lyrik der Welt sein.Ihre Sprache ist das sogenannte Vedisch, ein archaisches Altindisch (Sanskrit), das sich sein hohes Alter mit anderen, längst ausgestorbenen indogermanischen Sprachen wie etwa dem Hethitischen, Altpersischen oder auch dem erheblich jüngeren Altgriechischen teilt. Mehrheitlich zur Verherrlichung von Göttern und göttlichen Mächten geschaffen und als eine Art psalmodierender Begleitung zu rituellen Handlungen herangezogen, enthält diese Sammlung jedoch auch einen beträchtlichen Anteil an hochpoetischer Lyrik, die keine vordergründig religiösen Zwecke erkennen läßt. Die hier eingesprochenen deutschen Übersetzungen entstammen der von einem Stellenkommentar begleiteten Ausgabe mit dem Titel: Wo unter schönbelaubtem Baume Yama mit den Göttern zecht. Zweisprachige Proben vedischer Lyrik. Von Walter Slaje. München 2019 [Indologica Marpurgensia.9], ISBN: 978-3-87410-148-6.

(7) DAAD-Student aus Indien (1.Oktober 2018 - 30. September 2019):

Wir begrüßen Herrn Dev Kumar Jhanjh (JNU New Delhi), der im Rahmen eines Sandwich-Promotionsprogramms während der kommenden 12 Monate bei uns über indische Geschichte forschen wird. Topic of research: Political Processes in the Central Himalayan Region: From Pre-State to State (c. First Century BCE to Twelfth Century CE.

(8) Neuerscheinungen von Mitarbeitern des Seminar für Indologie bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz:

Harṣa von Kaschmir. Ein politisches Sittengemälde aus dem indischen Mittelalter. Kalhaṇas Rājataraṅgiṇī (Buch 7) mit annotierter Übersetzung kritisch neu herausgegeben von Walter Slaje. Wiesbaden. [Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Veröffentlichungen der Kommission für Außereuropäische Sprachen und Kulturen.4.]

Alfred Ludwigs englische Übersetzung des Rigveda. Aus dem handschriftlichen Nachlaß herausgegeben von Raik Strunz.1. Teil: Bücher I—V. Vorwort von Walter Slaje. Wiesbaden. [Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Veröffentlichungen der Kommission für Außereuropäische Sprachen und Kulturen.6.]


(9) South Asia Research Documentation Services (SARDS)

In unserer Datenbank SARDS, die verschlagwortete und annotierte Literaturzitate bibliographisch unselbständiger Forschungsarbeiten aus Zeitschriften, Kongreßbänden, Festschriften und sonstigen Sammelschriften auf den Gebieten Indologie und Südasienwissenschaften erfaßt, wurde der bibliographische Eintrag Nummer 97.300 erstellt. Sie ist damit die umfänglichste online-Bibliographie indologischer Aufsätze weltweit. Stand: 17.01.2023

Zum Seitenanfang